DSL-Modem

Ein DSL-Modem ist ebenfalls eine Bridge. Das eine Netz ist bei uns zuhause. Das andere ist bei der Telekom. Genau wie der Switch liest das DSL-Modem nur Pakete, die für die jeweils andere Seite bestimmt sind. Das DSL-Modem überträgt Pakete aus unserem Lan (lokalen Netwerk) nicht zur Telekom. Pakete die für andere Teilnehmer bestimmt sind werden nicht zu uns gesendet. Deshalb macht es Sinn das DSL-Modem auf einen Switch zu legen, statt direkt auf einen PC.

DSL-Router

Ein Router, (ausgesprochen Rauter, wie das englische Wort shouter) verbindet unser Netzwerk zuhause mit dem Internet. ISDN-Router sind, obwohl sie langsamer sind als DSL-Router sehr schnell teurer, weil bei ISDN die Verbindungszeit und der Verbindungsaufbau Geld kostet. Schnelle Router mit Hochgeschwindigkeits-DSL sind ebenfalls teurer. Ausserdem gibt es hierfür keine Flatrate mehr.

DSL-Router haben einen Port, für das DSL-Modem und 3 bis 5 Ports für PC's. Sind das Switch-Ports oder Hub-Ports? Wer sicher gehen will nutzt nur einen der Ports und schliesst seine PC's über einen separaten Switch an.

Es gibt DSL-Router, die direkt an das Telefonkabel angeschlossen werden. Zwar kann man damit ein DSL-Modem sparen, samt der Stromversorgung, aber welchen Standard unterstützt das eingebaute Modem? Den alten, den neuen oder einen von einem anderen als die Telekom? Die DSL-Technik ist noch in Bewegung. PPPoE, als Übertragungsprotokol mit 10BaseT als Kabel ist ein verlässlicher Standard.

Fli4l

Man kann seinen DSL-Router auch selber bauen. Ein alter 386 oder besser 486 PC mit 16 MB Ram und zwei Netzwerkadaptern ist alles was man dafür braucht. Bei (www.fli4l.de) gibt es die kostenlose Software dazu.

Firewall

Der Router trennt unsere PC's vom Internet. Ungebetene Besucher kommen bis zum Router aber nicht weiter. Weil auf dem Router nichts als Router läuft, ist der wesentlich schwerer zu knacken als unser Surf-PC. Firewall-Software ist ein zusätzlicher Schutz